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Deine Möglichkeiten für die Schwangerschaft & Geburt

Um selbstbestimmt entscheiden zu können, muss man auch alle Möglichkeiten kennen! Mit 22 hatte ich leider so gar keine Ahnung & verlies mich was die Schwangerschaft & Geburt betrifft auf die Frauenklinik & deren Personal. 


Die Folgen für mich & mein Kind waren unnötig schmerzhaft wie ich heute weiß. Der Vater lebt heute noch mit dem Trauma & der negativen Prägung über Geburten. 


Darum finde ich es auch so schade, daß im Tv nach meiner bisherigen Erfahrung nur Horror Geburten mit viel Schmerz der Frau gezeigt werden, sodaß der Eindruck vermittelt wird das sei normal & gehört dazu. 


Glücklicherweise wurde ich reifer & habe mich im Zuge meiner Aufarbeitungen selbst informiert. So durfte ich 2021 eine wundervolle & schmerzfreie Geburt Daheim mit meinem Mann im Geburtspool erleben. 


Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit auch andere zu unterstützen sich über alle Möglichkeiten zu informieren, damit auch du dann selbstbestimmt den besten Geburtsort für dich auswählen kannst. 


Ich finde es fantastisch, daß wir so viel Auswahl haben, wenn wir es nur wissen. Es ist toll, daß es Hebammen & Doulas gibt die dich bei der Geburt begleiten können, wenn es für dich hilfreich ist. Für mich war es toll zu erfahren, daß ich auch mit meinem Mann allein sein darf. 


Ich kenne Frauen die wollten ganz alleine sein, im Wald ihr Kind zur Welt bringen oder im Meer. Für mich ist das Krankenhaus eine beruhigende Option für Notfälle. Wenn du dich dort wohler & sicherer als zuhause fühlst, dann ist es vielleicht der bessere Ort für dich. Zum Glück tut sich auch immer mehr was den Respekt über die Wünsche der Frau bei ihrer Geburt betrifft. Dennoch rate ich dazu, wenn du ins Krankenhaus möchtest, ins Geburtshaus &/oder eine Hebamme dabei haben willst vorher bestmöglich abzuklären ob deine Wünsche respektiert werden damit du nicht wie ich bei meiner 2 Geburt um deine Rechte & Bedürfnisse während der Geburt kämpfen musst. Das muss ja nicht so sein, es vorher zu klären finde ich dennoch sinnvoll. Ich denke auf dieses Risiko möchte jede Frau gerne verzichten. Schließlich ist Entspannung & Vertrauen einer der wichtigsten Grundlagen für eine schmerzfreie Geburt. 


Heutzutage weiß ich, daß die ganzen Eingriffe während der ersten beiden Geburten meiner Kinder ein Resultat des Eingreifens & missachten meiner wünsche & Bedürfnisse des Personals der Frauenklinik waren. 


An dieser Stelle möchte ich aber nochmal betonen, daß ich auch Frauen kenne, die zufrieden waren im Krankenhaus ihr Kind zu bekommen. Wichtig ist meiner Meinung nach, daß du deine Möglichkeiten & Rechte kennst, sodaß du auch selbstbestimmt entscheiden kannst. 


Ich hatte bei den ersten beiden einen Mann der mit der Situation noch mehr überfordert war als ich. Er schien unter Schock zu stehen & selbst das Personal machte sich sorgen, daß er gleich zusammen bricht o.ä. Zeitweise kümmerten sie sich mehr um ihn als um mich. Auch mein Fokus war durch seinen Zustand immer wieder sehr von mir, unserem Kind sowie der Geburt abgelenkt. 


Ich würde mittlerweile keiner mir selbst schadende Höflichkeit mehr folgen, sondern den Vater nett bitten sich um sich zu kümmern & den Raum zu verlassen damit ich in meiner Trance bleiben kann. 


Diese Erfahrung hat mir auch gezeigt wie wichtig die Wahl der Geburtsbegleiter ist. Willst du wirklich aus Nettigkeit jemanden dabei haben den du nicht ausschließen möchtest um ihm nicht vor den Kopf zu stoßen & dafür dann Schmerzen aushalten? Ich finde wir sollten uns alle verdeutlichen, daß es bei der Geburt vor allem um Mutter & Kind geht. Alle anderen müssen sich meiner Meinung nach bei der Geburt hinten anstellen. Damit meine ich allerdings nicht, daß die Mutter alle um sich herum beschimpfen darf wie das gern im Tv gezeigt wird. Gegenseitiger Respekt & ein würdevolles miteinander sollte bei der Geburt nicht verloren gehen. Die Atmosphäre sollte entspannt & friedlich sein. 


Ich könnte noch vieles schreiben & sicherlich wird auch noch der ein oder andere Beitrag folgen, aber für diesen Eintrag möchte ich an dieser Stelle nur noch das Buch „Hypno Birthing“ von Maria Mongan empfehlen. Es gibt zahlreiche Bücher in der Richtung & es ist wohl auch etwas Geschmacksache welches Buch zu dem Thema einem am besten gefällt. Ich konnte viel aus dem Buch für mich mit nehmen & hatte u.a. dank dem Buch eine wundervolle Geburt. 


Auch das Buch „Alleingeburt“ von Sarah Schmitt war sehr bereichernd. Das fand ich für mich persönlich sogar noch informativer. Es ist keinesfalls nur für Menschen die allein eine Geburt erleben möchten. In dem Buch wird für alle Schwangeren gut aufgeklärt welche Risiken in der Schwangerschaft & Geburt es geben kann & wie wahrscheinlich sie sind sowie Rat was in welcher Situation getan werden kann oder sollte. Es gibt auch einen Teil von ihrem Mann für die Väter. Von den über 50 Büchern zum Thema Schwangerschaft & Geburt die ich gelesen habe war ist immer noch mein absoluter Favorit. Auch in dieser Schwangerschaft habe ich dort nochmal nachgelesen & auch in meiner letzten Schwangerschaft fand ich dort die Bestätigung für meine Intuition, daß es nicht gut um mein Kind steht. Als unsere Tochter dann viel zu früh tot in unserer Badewanne aus mir heraus kam hat mir das Buch selbst in dieser Situation geholfen. Es gibt auch Kapitel zu dem Thema Stillegeburt. Die Autorin kann man auch jederzeit anschreiben, sie hat mir immer wieder hilfreiche Antworten auf meine Fragen gegeben. 


Zudem finden viele das Buch „die Hebammensprechstunde“ super. Ich kann es schon empfehlen, nur ist es ehrlicherweise so, daß wir mit unserem Unternehmen top Produkte haben & ich auch seit meinem 22 Lebensjahr viel Zeit damit zubrachte Pflegeprodukte & Medizin selbst herzustellen, daß ich nicht mehr viel aus dem Buch ziehen konnte. Es hat ja aber nicht jeder jahrelang mit pflanzlichen Mitteln an sich selbst geforscht 😄 daher ist das Buch für die allermeisten sicherlich sehr informativ & nützlich. Ganz klare Empfehlung für diese 3 Bücher! 


Wem das lesen nicht so liegt, der findet zumindest beim Thema Hypno Birthing ein paar Alternativen wie Kurse, Coaches, Videos & Podcasts sowie Audioaufnahmen & CDs. Der Name ist eine Marke, ihr findet im Netz auch viele andere Kurse, Coaches usw. bei denen es um eine möglichst schmerzfreie & entspannte Geburt geht. 


Es ist wie mit dem Frauenarzt, den Geburtsbegleitern sowie dem Geburtsort, daß auch jeder für sich die richtige Geburtsvorbereitung finden sollte. Der übliche hat mir schon damals mit 22 gar nichts gebracht außer Unwohlsein aufgrund der ganzen Ängste der anderen Teilnehmer. Davor war ich zuversichtlicher & entspannter was die Geburt sowie die Zukunft danach betrifft. 


Mein damaliger Frauenarzt war ein cholerischer & autoritärer alter Mann, der mich nicht selten anbrüllte & bei jedem Termin ein ausgiebigen Ultraschall machte. Damals freute ich mich darüber mein Kind so oft sehen & hören zu können. Es gab auch jedes Mal mehrere Bilder, da war er sehr großzügig. Vor lauter Freude ignorierte ich aber, daß meine Tochter zum Ärger des Arztes immer versuchte zu flüchten. Dies tat er sogar lautstark kund. Wir hatten es also beide bemerkt & nicht auf ihr Bedürfnis reagiert, sondern es sogar ignoriert. 


Auch beim CTG reagierte sie jedesmal sehr heftig & wie ich finde eindeutig. Sie stieß mit aller Kraft an die Stelle, an der das Messgerät auflag. So doll hat sie sonst nie gegen die Bauchdecke gestoßen. 


Letztlich muss auch hier jeder für sich & sein Kind entscheiden, denn das Kind kann seine Bedürfnisse & Wünsche noch nicht allein durchsetzen. Es ist sicherlich gut sich Gedanken zu machen, sich eingehend zu entscheiden & sich dann bewusst für einen oder mehrere Ultraschall zu entscheiden. Eben selbstbestimmt Eingriffe erlauben oder ablehnen. 


Hätte ich gewusst, daß die Schwangerschaftsuntersuchungen kein muss sind, dann wäre ich in der 2. Schwangerschaft gar nicht hingegangen. In den darauf folgenden war ich dann auch bei keiner Vorsorge mehr. Wem es gut tut, toll. Schön das es diesen Service gibt. Für mich war es leider ein einziger Kampf um meine Wünsche & Rechte. Ich war bei 5 verschiedenen Frauenärzte (männlich wie weiblich), weil ich jedesmal so unzufrieden war, daß meine Interessen keine Bedeutung hatten. Ein Nein wurde von keinem einfach akzeptiert. Es gab mir den Eindruck, daß ich zwar theoretisch wusste das ich entscheiden darf, aber praktisch sämtliche Eingriffe nach deren Meinung mitmachen muss. Als hätte ich gar keine Wahl. So ein Stress will man natürlich nicht, erst recht nicht in der Schwangerschaft. 


Daher ist es gut zu wissen, daß du zum Frauenarzt darfst & du jeden Eingriff ablehnen kannst. Du kannst nur zu einer Hebamme gehen oder wechseln zwischen Arzt & Hebamme. Eine Doula kann eine zusätzliche Option sein oder auch deine einzige Wahl. Wenn du nichts & niemanden davon möchtest ist das auch deine Entscheidung. Ich würde alternative Entscheidungen nur nicht mit jedem offen teilen, um unnötige destruktive Kritik zu vermeiden. 


Bei der letzen Geburt hatte ich zb nur sehr Wenigen vorher erzählt, daß ich Daheim mit meinem Mann im Geburtspool ohne weitere Menschen unser Kind zur Welt bringen möchte. Mein Mann hat es jemandem erzählt, der mich dann anrief & ich nach dem ich ausführliche erklärte durfte ich bis zur Geburt noch paar mal die Bedenken & Ängste der Person anhören, weil ich mich nicht traute ihn zu unterbrechen. 


Für mich macht es keinen Sinn sich mit den Ängsten der anderen auseinander zu setzen, daß sollten sie in dem Fall meiner Meinung nach ganz klar für sich persönlich tun. Die Schwangere damit zu belästigen ist für mich destruktiv & verantwortungslos. Die Eltern sollten sich über ihre eigenen Ängste Gedanken machen & diese möglichst bis zur Geburt aufarbeiten. Außenstehende die nicht mal an der Geburt teilnehmen sollten meiner Meinung nach selbst mit ihren Ängsten klar kommen statt durch diese Sorgen die Eltern zu anderen Entscheidungen zu drängen. Denn das wäre ja das Gegenteil einer selbstbestimmten Geburt. 


Bewusst zu entscheiden was du teilst kann also so manchen Kampf ersparen. Auch wenn du zum Arzt gehen möchtest, ist es deine freie Entscheidung was du dort mitteilen möchtest. Du bist niemanden verpflichtet zu erzählen, wenn du deine Geburt daheim planst. Auch im Krankenhaus musst du dazu niemanden informieren. Ich konnte mir das Krankenhaus aufgrund von Corona nur digital anschauen, aber ich wollte für den Notfall wissen, muss ich mich vorher angemeldet haben? Nein. Du kannst also auch jederzeit noch spontan ins Krankenhaus fahren. Schaut nur ob ihr dann noch selbst fahren könnt oder ob es eine Situation ist in der die Schwangere liegend transportiert werden sollte. 


Für mich war es auch beruhigend dem Krankenhaus Personal fragen stellen zu können & mich zu informieren welche Möglichkeiten es dort bezüglich einer Geburt gibt. Es war ganz anders als bei den beiden Erfahrungen in der Frauenklinik. Mit dem Mann auf Wunsch alleine im Zimmer sein währen der Geburt, kein Problem. gedimmtes Licht, gemütlich eingerichtete Zimmer für die Geburt, verschiedene Geburtspositionen & Orte zur Auswahl wie eine große Geburtswanne, ein Gymnastikball, Seile zum festhalten oder gar reinhängen usw. 


Also wenn ich mich Daheim mit meinem Mann nicht sicherer & wohler gefühlt hätte, dann wäre das definitiv eine schöne Option gewesen. Genauso wie die drei Geburtshäuser, die ich mir ebenfalls bei einer digitalen Live Führung ansehen durfte. 


Wenn ich ehrlich bin, dann war mir damals schon klar, daß ich mich in der Frauenklinik nicht wohl fühle. Doch ich kannte nur die Klinik & das Krankenhaus nebenan. Wir gingen zu beiden Infoabenden & ich wurde darin bestätigt, daß ich die Klinik zumindest besser als das Krankenhaus finde. Da ich dachte es gibt nur eine Auswahl zwischen den beiden genannten ignorierte ich mein ungutes Gefühl bezüglich der Klinik. So wie ich damals vieles verdrängte, wenn ich dachte keine Wahl zu haben. Immer nach dem Motto das kleinere Übel zu wählen. 


Dir wünsche ich nun den Mut deine Schwangerschaft & Geburt selbstbestimmt zu genießen. Allen anderen die das lesen & nicht schwanger sind lege ich ans Herz die Eltern in ihren Wünschen zu unterstützen 🙏🏽 In diesem Fall ganz besonders die Mutter, die nun mal mit dem Kind zusammen die Geburt meistert. Alle anderen können die beiden „nur“ dabei unterstützen. 


Ich finde das ist eine verantwortungsvolle & sehr wichtige Aufgabe, wenn die Mutter diese Unterstützung möchte. Denn wenn es ihr besser tut allein zu sein, sollte das genauso respektiert werden. Diskussionen sollten während der Geburt unbedingt vermieden werden. Wir haben uns in der Schwangerschaft viel Zeit genommen über unsere Wünsche & Ängste zu sprechen. Wir haben uns gegenseitig dabei unterstützt unsere Sorgen zu verarbeiten. Wobei wir vor allem allein bei unserer inneren Arbeit Ängste bewältigt haben & so wieder von selbst ins Vertrauen kamen. In unseren Gesprächen gaben wir uns Kraft & Mut unsere Ängste genauer anzuschauen statt den anderen aus unseren Ängsten heraus darum zu bitten Entscheidungen zu akzeptieren, die wir dann ja aus Angst getroffen hätten & damit nicht wirklich selbstbestimmt. Zumindest heißt für uns selbstbestimmt zu entscheiden das frei von Ängsten & anderen Einflüssen zu tun. Vielleicht bleibt die Entscheidung nach dem auflösen der Angst die gleiche, aber das Gefühl frei & selbstbestimmt zu entscheiden ist ein anderes. Gerade bei der Geburt ist es sehr hilfreich Ängste vorher los zu lassen, um die Möglichkeit einer schmerzfreien & friedlichen Geburt haben zu können. 


Euch beide als Eltern vor der Geburt mit euren Ängsten zu beschäftigen war für uns einer der wichtigsten Aufgaben zur Geburtsvorbereitung. Je freier ihr seid, desto entspannter könnt ihr dann auch bei der Geburt sein. Natürlich kann auch etwas vorkommen, was ihr vorher nicht bedacht habt. Aber gerade dann ist es hilfreich nicht in Angst & Panik zu verfallen, sondern ruhig zu bleiben um Weise entscheiden zu können. 


Ich blieb z.B. zu lange im warmen Wasser, sodaß ich irgendwann zu meinem Mann meinte das die Plazenta hätte längst kommen müssen. Im Buch „Alleingeburt“ stand das sogar drin, aber ich hatte es vergessen. Um nicht in Panik zu geraten lass ich sogar in dem Buch nach & fand zumindest auf die Schnelle eine Info zur ungefähren Zeitangabe wie lange es maximal dauern sollte. Beruhigend war auch der Zusatz, daß wenn es Mutter & Kind gut geht, es sonst keine Symptome gibt kein Grund zur Beunruhigung sei. Also bat ich meinen Mann die Hebamme seines Erstgeborenen anzurufen & die Situation zu schildern. Die sagte gleich, daß ich aus dem warmen Wasser raus muss. Sie warnte auch gleich, daß ich langsam machen soll & er mich stützen sollte, da sie schon ahnte das mein Kreislauf nach den Stunden im warmen Wasser sehr wahrscheinlich kollabieren wird beim aufstehen. 


Genau so war es auch, mir wurde total schwindlig & schwarz vor Augen. Ich hatte wahnsinnige Angst ohnmächtig zu werden & keine Luft mehr zu bekommen bis ich sterbe. Mein Mann blieb zum Glück total ruhig, hielt mich ganz fest & half mir auf den Stuhl neben dem Pool. Er sprach beruhigend mit mir & hielt mich dabei die ganze Zeit gut fest. Meine Panik wurde weniger & mein Kreislauf stabilisierte sich. 


Unnötigerweise bestand ich während des Panikanfalls darauf das er den Krankenwagen ruft statt mich erst zu beruhigen um dann frei von der Angst weise zu entscheiden. Das Krankenhaus ist um die Ecke daher brauchten die beiden jungen Männer nicht lang. Bis meine Angst in wenigen Minuten weg war, konnten wir den Krankenwagen nicht mehr abbestellen. Die beiden waren sehr nett & der eine war sichtlich interessiert & erleichtert, daß ich bei ihrem Eintreffen so kurz nach der Geburt schon so fit war, da er & seine Frau sich auch für eine Hausgeburt im Pool entschieden hatten. Er fand es beeindruckend, daß wir uns das ohne Hebamme getraut haben. Es gab ihm Mut & Vertrauten für die anstehende Geburt seiner Frau mit Hebamme. Das war ein schönes Feedback für uns & so sahen wir direkt noch einen Sinn in der Panikaktion. Denn beide Männer waren sehr erstaunt, daß ich überhaupt gar keine Verletzung hatte & wunderten sich sehr über meinen guten Zustand. Verständlich, wo sie ja die Info bekam, daß sie zu einer Hausgeburt gerufen wurden mit einer Frau deren Kreislauf kollabiert ist. Die Info mit dem zu lange im warmen Wasser hatten sie nicht, also hatten sie eine instabile Frau erwartet die sie schnell ins Krankenhaus bringen müssen. Wenige Minuten Angst hatten eine größere Welle als gedacht geschlagen. Wir dankten den Männern & entschieden nicht mehr ins Krankenhaus zu fahren, da es mir wieder hervorragend ging. Mein Mann machte uns essen, wir luden meinen Schwiegervater ein & gingen nach seinem Besuch noch gemütlich zu dritt mit Sohn im Tragetuch spazieren. Eine Fahrt ins Krankenhaus wäre unnötig & sehr stressig gewesen. Ich bin sehr froh, daß ich schnell wieder ins Vertrauen kam & so keine weiteren Entscheidungen aus Angst traf. 


Für die nächste Geburt setze ich mich immer noch mit meinen Ängsten auseinander Kreislaufschwierigkeiten zu bekommen & auch die Stillegeburt hat bei mir noch Spuren von Sorgen hinterlassen mit denen ich mich weiter beschäftige bis ich frei von all dem Misstrauen bin. Das ist auch unabhängig von der Geburt immer ein lohnendes Ziel für mich, denn ich möchte nicht nur eine selbstbestimmte Schwangerschaft & Geburt, sondern auch ein selbstbestimmtes Leben führen. 


Alles Liebe, Vanessa Ahlers 🫶🏽