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Ganzheitlich gesund

Was bedeutet das? 

Für mich bedeutet das, seine Ängste anzuschauen & sie zu lösen. Seine Schatten, die man nicht gerne zu sich nehmen möchte, zu integrieren. Ich denke wir alle haben oder hatten zumindest mal eine Vorstellung von uns, wie wir gern sein wollen bzw. wie wir uns sehen möchten & der Blindefleck ist den meisten sicherlich auch bekannt. Auch nach über 13 Jahren des Heilungungsweges kommt es vor, daß ich oder andere Blindeflecken bei mir entdecken & nicht immer kann ich sie sofort zu mir nehmen. Übrigens sind meine Schatten vor allem durch das Wertesystem entstanden. Ich habe Eigenschaften in gut & böse eingeteilt, so wie es mir vorgelebt wurde & alles böse habe ich entweder versucht mir abzugewöhnen oder habe es mir gar nicht zugestanden. Dadurch sind diese vermeintlich bösen Eigenschaften zu entartete Schatten geworden, die ich tief in mir vergraben habe. Tiefer möchte ich in diesem Beitrag nicht darauf eingehen, aber sicherlich wird es in einem anderen dazu kommen. 

Neben der Integration der Dunkelheit in mir, gehört es für mich auch dazu, mich von allem & jeden nach & nach zu lösen, wer oder was mir nicht gut tut. 


Zuerst waren es Gewohnheiten & ungesunde Krücken. Ich verurteile die ungesunden Gewohnheiten nicht so wenig wie alle Krücken die ich kenne. Im Gegenteil, trotz meiner vielen Suizid Versuche haben mir sämtliche Fluchtmittel zeitweise das Leben gerettet. Ich denke, daß ich wirklich alle Kategorien von Flucht Möglichkeiten ausprobiert habe. Sei es exzessiv Fitness zu betreiben, mich in Games zu flüchten, mich selbst zu verletzen, abtauchen in Social Media & oder auch in Hobbys sowie Sozialen Gruppen, Sex bis ich dachte das ich eine Nymphomanin sei, (was vielleicht auch zeitweise so war, bis ich oben genannte innere Arbeit gemacht habe & mit meiner fortschreitenden Heilung auch meine innere Harmonie & Balance fand, sodaß ich keine übermäßigen Gelüste jeglicher Art mehr verspürte). Drogen hatte ich ganz klassisch ebenso zur Flucht genutzt, auch wenn ich nicht sämtliche Drogen ausprobiert habe. Im Gegensatz zu den anderen oben genannten Fluchtwegen sind für mich die Drogen, die für meinen Körper am gesundheitsschädlichsten gewesen. Vom Zucker bekam ich Diabetes, welches ich durch gesunden Sport & gesunder Ernährung heilen konnte. Ich weiß, gesund ist weit gefasst. Grob gesagt, sind die oben genannten Fluchtwege für mich nur dann längerfristig ungesund, wenn man sie dauerhaft exzessiv nutzt. Sobald man mehr & mehr heilt, in die Harmonie kommt, ist ein gesundes Maß an Fitness, sozialen Kontakten, Spielen usw. auch nicht per se schädigend. 


Zigaretten dagegen haben wir Alkohol meinem Körper spürbar geschadet. Ganz zu schweigen, daß ich beide Drogen nicht vor Kindern nehmen wollte. Ich wollte nicht, daß Kinder den Rauch abbekommen & ich wollte auch kein schlechtes Vorbild sein. Gleiches gilt für mich auch mit Marihuana. Eine zeitlang können diese Krücken unsere verletzen Seelen tragen & wie Antidepressiva vorübergehend unser Leben retten. Auf Dauer ist der Schaden meiner Meinung nach jedoch zu groß & bei allen Fluchtmitteln ist das Suchtpotenzial nicht zu unterschätzen. Daher finde ich, daß man nicht von ganzheitlich gesund sprechen kann, wenn noch Fluchtmittel bzw. Krücken eingesetzt werden. 


Mit der Zeit spürte ich mich immer besser & so fand ich auch wieder zu meiner Intuition, die wir alle meiner Meinung nach schon immer in uns haben. Wir verlernen in der Regel lediglich uns zu spüren & auf uns zu hören. Nach meiner bisherigen Erfahrung ist es längerfristig sinnvoll, nicht mit Kampfgeist Gewohnheiten & Ernährungsweisen zu verändern, sondern erstmal die innere Arbeit zu machen. Sobald ich anfing Ängste anzunehmen sowie meine Schatten & Blockaden löste, die Dunkelheit integrierte, hatte ich automatisch auch weniger Lust auf Menschen & Dinge, die mich degenerierten. Ich fing an mich dem Licht zu zuwendend & erkannte erstmals mit welch Pessimisten ich mich umgab. Ganz nach dem Motto „Gesetze der Anziehung“ (wozu ich einige Bücher lass), fiel mir auf, daß sehr positive Menschen von meiner Negativität früher oder später abgeschreckt waren & ich deshalb die meiste Zeit sehr negativ denkende Menschen um mich hatte.  


Was mich einst mit diesen Menschen verbunden hatte, nervte mich nun an ihnen, denn es zog mich runter. Ich denke wir haben uns gegenseitig runter gezogen, nur war mir das vorher nicht bewusst. Sich über alles & jeden aufzuregen war eine Möglichkeit mich lebendig zu fühlen. Nicht zu letzt durch die Drogen, aber auch durch Dissoziation konnte ich kaum noch etwas fühlen. Da ich ein degeneratives Umfeld hatte, war es ein sinnvoller Schutz, wie ich finde. Doch es kommt die Zeit, da hat man sein Leben endlich selbst in der Hand. Spätestens mit 18, wenn man auch rechtlich gesehen eigene Entscheidungen treffen darf, kann man sich spätestens von schädlichen Menschen trennen, auch wenn es sich dabei um die eigenen Eltern handelt. Je nach Ausmaß ist das zum Beispiel eventuell auch schon früher durch das Jugendamt etc. möglich. Wir sind alle individuell, daher kann ich nur von meinen Erfahrungen schreiben, aber letztlich muss jeder seinen Weg selbst gehen, auch wenn wir ihn nicht unbedingt allein gehen müssen. Sich Hilfe zu holen ist gesund, eine Begleitung auf unserem Weg kann Kraft spenden sein. Allerdings können eben auch degenerierende Mitmenschen uns an unserer Entfaltung hindern. Die Verantwortung sollte dennoch jeder selbst übernehmen, wenn man nicht zu dem Kontakt gezwungen wird. Als Kind kann das ja durchaus der Fall sein, weil es vielleicht die Eltern betrifft & das Jugendamt es nicht als notwendig ansieht den Kontakt zu unterbinden. In den meisten Fällen schätze ich, daß es für die Kinder tatsächlich auch besser ist, da sie ihre Eltern lieben & vermutlich oft noch gar nicht begreifen würden, daß ihnen Schaden zugefügt wurde. Es könnte sogar passieren, daß die Person mystifiziert wird & diejenigen, die helfen wollen als die Täter begriffen werden. 


Daher habe ich erfahren, daß Geduld ein wichtiger Teil meiner Heilung ist. Auch wenn ich durch Kampfgeist aufgehört habe zu rauchen, so hat es zumindest bei mir nicht längerfristig angehalten. Alles, was ich, soweit ich noch weiß, einzig & allein mit meiner Willenskraft bewältigt habe, aber nicht ganzheitlich verstanden hatte & gesund integrieren konnte, habe ich erneut anschauen müssen. So hörte ich zwar aufgrund einer vermuteten Schwangerschaft auf zu rauchen, weil ich meinem Kind nicht schaden wollte & ein gesundes Vorbild sein wollte, aber nach dem stillen trank ich irgendwann auf einer Party Alkohol & vergaß, daß ich aufgehört hatte. So war ich kurzzeitig Partyraucher, bis es so richtig klick machte. Innere Themen, die mit meiner Sucht zusammenhingen konnte ich lösen & plötzlich hatte ich überhaupt gar keine Lust mehr auf Zigaretten. Ja auch Alkohol wollte mein Körper gar nicht mehr zu sich nehmen. Tatsächlich spürte ich, daß mir Alkohol noch nie geschmeckt hat, genauso wenig wie Kaffee. Beide Getränke musste ich mir schmackhaft machen durch weitere Zugaben. Beim Kaffee war es die Milch & beim Alkohol war es die Zugabe von Süße. 


So ließ ich meinen ungesunden Ehrgeiz los & ringte mit meiner Angst nun Faul zu werden, denn ich hatte plötzlich gar keine Lust mehr auf Sport, Partys oder überhaupt irgendetwas. Ich durfte ungesunde Glaubenssätze entlarven, wie Faul zu sein, weil ich mal ausschlief. Trotz des lösens meiner Ängste & degenerierenden Glaubenssätzen, hatte ich vor allem Angst, für immer Lustlos zu sein. Mein Verstand hat mir diesen Streich schon oft gespielt. Dieses Gefühl, daß ich nun so für den Rest meines Lebens leben muss, obwohl ich wie niemand sonst, den ich kenne, so viele verschiedene Phasen in meinem Leben erlebt habe. So oft mich verändert habe & zwar so umfangreich, wie ich es bisher nur bei meinem Mann mit erlebt habe. Dennoch haben meine eigenen Gedanken mir oft die schlimmsten Szenarien lebhaft vorgespielt. Der Feind Inn mir, mein abgetrennter Verstand. Gesund integriert sind Ängste wertvolle Hinweise für uns, unser Verstand kann zusammen mit unserer Intuition uns unseren Weg weisen. Darum ist mir ganzheitlich gesund integrierte Heilung so wichtig, statt temporäre Diäten & andere kurzfristige Lösungen. Jeder möchte doch möglichst dauerhaft gesund leben & sich nicht das ganze Leben durch halblebige Lösungen quälen. Vielleicht ist es nicht immer so dramatisch, aber gerade was die Ernährung angeht, habe ich viele erlebt, die sich von einer Diät zur nächsten quälen. Oft in Verbindung mit temporären Fitness Programmen, bis die Motivation wieder nach lässt. 


Die Freude am Leben ist so wichtig & unglaublich schön sowie Kraft spendend. Darum sollten wir die Freude am Essen auch nicht auf dem Weg zur vermeintlichen Gesundheit verlieren. Vielleicht kann sich der ein oder andere durch seinen Kampfgeist gesund ernähren, wenn die innere Arbeit dabei auf der Strecke bleibt, habe ich jedoch nicht erlebt, daß eine vollständige Heilung möglich ist & damit auch keine ganzheitliche Gesundheit. Gleiches gilt auch für Sport & andere gesundheitliche Schrauben. Jede Schraube sollte beachtet werden, um ganzheitlich intakt zu werden. Bei mir kam ich auf meinem Weg, wenn ich ihn ehrlich & mit meinem Herzen ging automatisch von einem Thema zum nächsten. Von der körperlichen Fitness kam ich zur gesunden Ernährung & von dort zur psychischen Gesundheit. Körper, Geist & Seele wollen wieder in Balance gebracht werden. Wie Xavier Naidoo schon gesungen hat, dieser Weg wird kein leichter sein, denn dieser Weg wird steinig & schwer. Nicht mit vielen, wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr. 


Mein Leben wurde immer facettenreicher, vielseitiger & bunter. Der Weg lohnt sich, auch wenn er verdammt schmerzhaft sein kann. Denn nur wer sich nicht abschneidet, wer nicht dissoziiert, wer alles fühlt, der fühlt nicht nur den Schmerz unendlich tief, sondern auch die Freude & die Liebe. Früher dachte ich verbittert, daß es besser sei auf Wolke vier zu bleiben, sich besser nicht zu verlieben & dafür ein schönes Leben zu führen mit deutlich weniger Risiken verletzt zu werden, aber ich ahnte nicht mal ansatzweise, was ich verpasste. Wer immer nur versucht den sichersten Weg zu gehen & nichts riskiert, der wird auch vieles im selbstgebauten Käfig verpassen. Du kannst nicht wild & frei sein, wenn du dich stets hinter (falschen) Sicherheiten versteckst. & mal ganz ehrlich, was ist schon wirklich sicher? Die meisten tun so, als könnte man sich mit Versicherungen, der Krankenkasse & anderen vermeintlichen Sicherheiten absichern, bis sie entweder irgendwie selbst drauf kommen oder durch ein Ereignis, wie den Tot eines anderen, daß es keine Sicherheiten gibt. Meiner Meinung nach gibt es so viele Illusionen, die wir erschaffen, um ein stabiles & sicheres Weltbild zu erschaffen. Doch wirklich sicher ist für mich nur, daß wir früher oder später sterben werden. Darum sollten wir unser Leben so früh wie möglich genießen & unserem Herzen folgen. Denn wie ich immer wieder schmerzlichst erfahren musste, wird nicht jeder von uns alt & grau. Wir wissen nicht, wann unser Kapitel auf der Erde zu Ende ist, deshalb versuche ich mich immer wieder daran zu erinnern im hier & jetzt zu leben. 


Herzliche Grüße Vanessa Ahlers 🫶🏽