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Wenn aus Liebe Leben wird, bekommt das Glück einen Namen ✨

Eine romantische Vorstellung & am Anfang ist man wohl auch in der Regel wie frisch verliebt, dank der Hormone 🥰 Doch wenn sich die frisch gebackenen Eltern als Paar aus den Augen verlieren, kann aus dem einst so sehr verliebten Pärchen eine unterkühlte Wg werden, die zusammen ein Kind begleiten. 


In unserer heutigen abgetrennten & isolierten Gesellschaft ist es eine unglaublich große Herausforderung für Eltern geworden eine gesunde Familie zu gründen, die sich nicht auseinander lebt. Auch wenn immer mehr Väter ihre Kinder mehr begleiten, sehe ich überwiegend einsame Mütter, die für mich unnatürlicherweise versuchen ihr Kind zu beschäftigen. Wobei der Großteil, für mich völlig verständlich den inzwischen üblichen abgetrennten Weg gehen. 


Die Kinder gehen in die Krippe, sodaß die Mutter zumindest Zeit hat für sich als Individuum. Meist gehen ja heutzutage beide Eltern arbeiten & die Kinder sitzen dann oft erst zum Abendessen mit den Eltern am Tisch. Natürlich gibt es auch Ausnahmen & ich kenne viele, die versuchen diese Isolation aufzubrechen & zu ursprünglicheren  Lebensweisen hinzugehen. 


Mir scheint Unterstützung für Eltern essenziell, wenn sie nicht völlig überfordert durch die viel zu für mich unnatürliche isolierte Lebensweise sich als Paar verlieren sollen. Freunde & Familie können eine gute Unterstützung sein, so wie ich es zumindest in manchen Büchern über Urvölker gelesen habe, wo sich jeder für alle Kinder verantwortlich fühlen soll & die Kinder viel Zeit untereinander verbringen, während die Mütter zusammen sind. 


Es ist daher nicht verwunderlich, daß viele Familien nach einer Gemeinschaft suchen oder eine gründen wollen. Viele spüren, daß es nicht gesund ist den Alltag mit Kind zu zweit zu bestreiten. Vielleicht mag es einigen durch die Hilfe von Freunden, Familien &/oder sonstigen Betreuungsformen gelingen. Bei uns gibt es keine Familie & keine Freunde, die unsere Kinder mit uns zusammen unterstützend begleiten. 


Als Elternteil ist es wohl in einem gewissen Maß natürlich, sich zurück zu stellen, vor allem desto jünger das Kind ist. Darum finde ich persönlich besonders die ersten 3 Jahre sehr fordernd ohne viel Unterstützung. In den letzen 2 Jahren hatten mein Mann & ich kaum Zeit als Paar. Ich hatte sehr wenig Zeit für mich als Individuum &  gefühlt stehe ich fast Rund um die Uhr zur Verfügung. Wenn mein Mann spontan etwas mit unserem Kind macht, weiß ich in der Regel nicht wann das sein wird & wie lange. 


Ich vermisse es mal wieder allein so lange ich will durch den Wald zu laufen ohne Verantwortung, ohne Zeit Druck. So gerne möchte ich den ganzen Tag in die Therme & die Wärme einfach nur genießen. Yoga, Freunde besuchen (meine wohnen alle weit weg), Reisen… Manches lässt sich mit Kind integrieren, aber dank unsrer derzeit 4 Kinder weiß ich auch, daß es mit jedem Kind anders sein kann. So war meine erste Tochter total pflegeleicht, auch wenn ich aufgrund meiner Unreife & fehlendem Selbstvertrauen in meinem damals sehr jungen Alter meine Intuition noch nicht vertraute & dadurch bis dahin das Zusammenleben recht herausfordernd war. 


Meine zweite Tochter brachte mich dagegen so manches mal an meine Grenzen. Unser 4. Kind setzt noch einen oben drauf 🤪 Anders als seiner Schwester reicht ihm meine bloße Anwesenheit alleine nicht. Bei meiner Tochter betete ich, daß sie endlich auch mal ohne mich sein kann, als sie 5 Jahre alt war. Wir waren bis dahin fast Tag & Nacht zusammen. Bei meinem Sohn würde ich es nun zu schätzen wissen, wenn ihm das reichen würde. Letztlich lief es für mich immer wieder auf einen Kern hinaus, Kinder sollten in einer Gemeinschaft leben, Eltern brauchen eine Gemeinschaft, um ganzheitlich gesund Kinder zu begleiten. Ohne sich darin zu verlieren & ohne daß die Liebe zu ihrem Partner von all den Herausforderungen überschüttet wird. Eltern brauchen gesund integrierte Unterstützung, um eine gute Beziehung zu ihren Kindern aufbauen & erhalten zu können. 


Wie oft habe ich gehört, daß sie Zelt mit den eignen Kindern wie eine Arbeitsschicht empfunden wird. Ja auch mir erging es immer wieder so & ich habe mich dermaßen schlecht deshalb gefühlt. Doch wenn ich genug Zeit für mich habe, dann freue ich mich auch wieder auf die Zeit mit meinen Kindern. Wenn mein Mann & ich nicht nur eine Eltern Wg führen, sondern unsere Beziehung auch wieder Raum schenken können, uns wieder näher kommen können, dann kommen auch wieder längst verstaubte Gefühle hoch. 


Ich kann jedoch auch verstehen, daß die ein oder andere Liebe in der kargen Elternwüste eingegangen ist & es einfach zu schmerzhaft war weiter zu hoffen. So mancher lässt die Gefühle dann vielleicht doch lieber unter all dem inzwischen angesammelten Dreck, der nun zwischen dem sich einst verliebten Paar steht begraben zusammen mit all dem unerträglichen Schmerz. 


Deshalb wollte ich auch auf gar keinen Fall noch ein weiteres Mal ein Kind ohne Gemeinschaft begleiten. Ich wollte reisen & dabei den Ort &/oder die Menschen finden. Gemeinschaften anschauen, um zu sehen ob es passt &/oder von ihnen zu lernen, um eine eigene zu gründen. Doch es dauerte viel länger, als ich dachte. Sicherlich naiv & blauäugig 🙆🏻‍♀️ Denn noch immer suchen wir unser Waldgrundstück & nach wie vor, lade ich Gleichgesinnte in unser Leben, die unsere Werte teilen. Beides lässt weiterhin auf sich warten 🤷🏻‍♀️ An so manchem düsteren Tag frage ich mich, wie viel ich noch ertragen kann & wie lange unsere Ehe dem ganzen Druck noch gewachsen ist … 


Das Vertrauen, was ich eins hatte, die Hoffnung, die ich Inn mir trug, scheinen erstickt in dem Gefühl der Rolle als einsame Mutter. Die Liebe für meinen Mann ist für mich die meiste Zeit nur noch in Form von Traurigkeit & Schmerz zu spüren. Die Sehnsucht nach Zweisamkeit war lange groß, bis Zweifel sich zusammen mit all den Herausforderungen darüber legten & ich einfach nur noch wieder leben möchte. Ich möchte mich selbst wieder spüren können & richtig durchatmen. Einerseits weiß ich, was ein gesunder Nährboden für mich wäre, doch anderseits, da es gerade nicht zu realisieren scheint, ist der Wunsch viel größer nach meinem Individuum. 


Statt Hoffnung & Vertrauen habe ich inzwischen so viele Fragen ohne Antwort. Ich fühle mich wie in einem endlosen Labyrinth, wo ich doch einfach nur glücklich & zufrieden sein sollte mit allem was ich habe. Gesegnet mit so vielen gesunden Kindern, mit allem was man zum Leben braucht, einem Mann der mich liebt & wie auch mein Schwiegervater umsorgt. Dennoch habe ich schon so lange das Gefühl die meiste Zeit nur noch zu überleben. Mein Leben zieht an mir vorbei & es kommt mir so sinnlos vor. Das schlechte Gewissen stets ein treuer Begleiter, schließlich gibt es so viel Leid auf der Welt. Ich hatte definitiv viel schlechtere Lebensumstände überlebt. 


Anfangs kämpfte ich noch motiviert um meine Ehe, um unsere Liebe & um unsere Familie. Doch mehr & mehr ging mir die Kraft dafür aus & wenn es sich zu einseitig anfühlt, dann ist die Motivation schnell begrenzt. Sich Zeit füreinander zu nehmen ist meiner Meinung nach essenziell, um die Liebe nicht vertrocknen zu lassen. Qualitativ hochwertige Zeit zu zweit ist in meiner Wahrnehmung ein wichtiger Nährboden für die Liebe. Ich finde viele verlieren sich wortwörtlich aus den Augen. Wann habt ihr euch so richtig in die Augen geschaut? Hört ihr euch gegenseitig noch gespannt zu? Wie oft genießt ihr die Nähe & Zärtlichkeit eurer Liebe? Damit meine ich nicht Sex, aber zumindest mir ist auch körperlicher Kontakt wichtig. Es gibt viele Arten seine Zuneigung auszudrücken & eine Umarmung ist eine davon, die ich auch nicht missen möchte. Mal wieder einfach nur im Arm liegen & dem Herz des geliebten Menschen lauschen … 


So manche Liebe mag so stark sein, wie die Rose Jericho. Doch auch diese erblüht nur mit ausreichend Wasser. Manch andere Beziehung habe ich schon sehr schnell unwiderruflich vertrocknet gesehen. Daher empfehle ich allen Eltern ihre Partnerschaft gut zu bewässern. Wer keine oder kaum Qualitätszeit in seine Beziehung steckt, der könnte riskieren seine Liebe damit in die Wüste zu schicken. Als Einzelkämpfer kann man dauerhaft auch keine Beziehung retten, wenn nicht beide ausreichend ihre Zeit & Kraft investieren. So bleibt von manchem Paar nach dem sie Eltern wurden nur noch die Elternschaft übrig. Im besten Fall zumindest auf guter freundschaftlicher Basis oder durch all dem Schmerz & Groll im schlimmsten Fall ohne jegliche konstruktive Basis. 


Daher denke ich manchmal, wenn es ohnehin auf eine Trennung hinausläuft, lieber früher als später, besser im möglichst Gutem, als verbittert & wütend im Streit. Aber es ist wohl nur menschlich nicht nur rational die Wahrscheinlichkeit einer Trennung zu berechnen, sondern das Leben mit all seinen Gefühlen & Komplexibilitäten  zu leben. Ich denke wir sind unter anderem hier, um Erfahrungen zu machen, um das Leben zu erleben. Wir leben in einer Dualität, in der wir Leid erfahren, um  unser Glück besonders zu schätzen. Es scheint für alles Gegensätze zu geben. Ich wünsche mir nur mehr Harmonie in meinem Leben, nicht den endlosen Frieden in vollkommner Harmonie & reinstem Glück ohne einen Funken Traurigkeit. Wenn sich mein Leben ausbalanciert anfühlte, dann war so manche Traurigkeit kein Drama, sondern fühlte sich natürlich & erleichternd an. Mal weinen & mal lachen & sogar beides zusammen ist möglich. Harmonie ist für mich, die Balance der Dualität. Frieden ist für mich, wenn ich mich den Wellen der Dualität hingeben kann. In einem gut ausbalancierten Leben hatte ich auch stets die Kraft dafür. 


Neben der Investition in die Partnerschaft, ist für mich daher ein guter Nährboden sehr wichtig. Das kann für jeden etwas anderes sein. Für mich ist es integrierte Unterstützung & ein Kraftspendendes Umfeld, eine sichere Umgebung, in der man auch genug Entspannung hat. Desto stressiger du dein Leben empfindest, desto wichtiger ist Entspannung, aber vor allem sollte man meiner Meinung nach dafür sorgen, daß man nicht dauerhaft Stress verspürt. Die Harmonie, die Balance, geht für mich nicht in ein einseitiges Extrem voller Druck in einem stressigen Alltag, wie ich ihn bei vielen erlebe. 


Auch wenn meine Kinder größerer & Selbstständiger werden, möchte ich weiterhin eine gesunde Gemeinschaft aufbauen, in der sie die Möglichkeit haben besser zu leben, als es mir bisher möglich war.  Ob sie sich dann auch dafür entscheiden bleibt ihr freier Wille. Es ist ein Geschenk an die ganze Welt! Auf jeden Fall wünsche ich jedem ein freies & selbstbestimmtes Leben. 


Herzliche Grüße Vanessa